Spinattaschen

Spinattaschen gehören im Libanon zur Vorspeise, während sie in Syrien auch als Beilage, oder sogar zum Frühstück gegessen werden. Bei mir gab es heute aber zuerst eine Linsensuppe nach diesem Rezept, und erst danach die leckeren (und sehr sättigenden) Spinattaschen.
In Spinat finden sich reichlich Carotinoide, Folsäure (190 μg/100 g), Vitamin K, Vitamin C, Vitamin E (1,4 mg/100 g), Kalium, Mangan, Selen (1 μg/100 g) und Quercetin. Als Eisen-Quelle ist er bekanntlich weniger gut geeignet aufgrund des hohen Gehalts an Oxalsäure. Die Oxalsäure wirkt sich negativ auf die Bioverfügbarkeit von Calcium und Eisen aus.
Zutaten für 8 Stück
Für den Teig
400g Weizenvollkornmehl
2 TL Trockenhefe
1 Prise Zucker
1 TL Salz
220ml lauwarmes Wasser
Für die Füllung
250g frischer Blattspinat
1 Bund glatte Petersilie
1 kleine Zwiebel
3 EL Saft einer Zitrone
5 EL Olivenöl
1 EL Sumach
Salz
Pfeffer
Mehl mit Trockenhefe, Zucker und Salz vermischen, Wasser dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig mit einem sauberen Küchentuch bedeckt 10 Minuten gehen lassen, dann den Teig noch einmal mit nassen Händen durchkneten.
Spinat und Petersilie waschen, trocken schütteln, grob schneiden und in eine große Schüssel geben. Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und dazugeben. Alles mit Zitronensaft, Olivenöl und Gewürzen mischen und zur Seite stellen.
Den Teig in acht Portionen teilen und zu Kugeln rollen.
Die Teigkugeln auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Fladen ausrollen. Jeweils einen gut gehäuften EL Füllung auf die Mitte eines Fladens setzen und zu dreieckigen Taschen zusammenfalten. Die Ränder fest zusammendrücken.
Die Spinattaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Olivenöl bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten backen.
Die Spinattaschen aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengitter legen. Mit einem Küchentuch bedeckt abkühlen lassen.



