Indische Linsenbratlinge mit Spinat

Ich war vor einiger Zeit bei einem indischen Kochurs in der Kurkuma Kochschule in Hamburg. Besonders lecker fand ich diese Linsenbratlinge, die ich dann sofort zu Hause meiner Familie vorstellen musste.
Die indischen Küche ist geprägt durch diverse aromatische Gewürze, und oft kommt auch Ingwer zum Einsatz.
Da die wertvollen Wirkstoffe des Ingwer gleich unter der Schale sitzen, sollte diese am besten nur mit einem Teelöffel „abgekratzt“ werden. Ingwer fördert die Verdauung und enthält u.a. 1-4 % ätherisches Öl.
Ingwer wird eine krebspräventive Wirkung zugeschrieben und ist reich an Mineralstoffen, wie Eisen, Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor. Auch die B-Vitamine (vor allem Vitamin B3) sind hier gut vertreten.
Zutaten für 4
200g rote Linsen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück frischer Ingwer (ca.3cm)
1,5 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Kurkuma
1/2 TL Garam Masala
2 TL Salz
1 frische grüne Chili
3 kleine Kartoffeln
150 frischer Spinat (alternativ 1 kleine Zucchini)
frischer Koriander (eine kleine Handvoll, optional)
Öl zum Braten
Die Linsen über Nacht einweichen. Vor dem Verarbeiten abgießen und sehr gut abtropfen lassen (je trockener die Linsen, desto besser ist die Haltbarkeit der Bratlinge).
Wenn sich die Linsen trocken anfühlen, mit einem Stabmixer grob pürieren.
Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Ingwer mit einem Teelöffel schälen und ebenfalls klein würfeln. Knoblauch-und Ingwer-Würfel in einem Mörser geben und zu einer Paste verarbeiten.
Die Kartoffeln schälen und grob reiben. Die Chili waschen und ohne Stil, aber mit Kernen, fein hacken.
Den Spinat waschen und die Blätter mittelgrob hacken. Koriander waschen und ebenfalls hacken.
Alle Zutaten mit den Gewürzen zu den Linsen geben und mit den Händen gut unterheben. Mit Salz abschmecken.
Aus dem Teig Golfballgroße Kugeln formen, sehr gut ausdrücken und flach drücken.
Den Boden einer Pfanne mit reichlich Öl bedecken und erhitzen. Die Bratlinge darin portionsweise goldbraun auspacken. Sie sollten außen knusprig und innen noch weich sein.



