Der Säure-Basen-Haushalt und „Das Basische Prinzip“

Unbezahlte Werbung
Du hast bestimmt schon oft vom Säure-Basen-Haushalt gehört, und dass unsere Ernährung da eine große Rolle spielt. Aber was ist überhaupt der Säure-Basen-Haushalt und und welche Lebensmittel führen zu einer Übersäuerung?
Um die Lebensvorgänge und den Stoffwechsel am Laufen zu halten, muss unser inneres Milieu aufrecht und die unterschiedlichen PH-Werte in unseren Körperflüssigkeiten und Organen in einem bestimmten Rahmen konstant gehalten werden. Für diese Aufgabe hat unser Körper einige Kontroll-und Regelungsmechanysmen, den Säure-Basen-Haushalt.
Naturheilkundler, Ernährungswissenschaftlern und Schulmedizinern führen seit Jahren eine Diskussion darüber, ob und inwieweit die Ernährung einen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers hat. Inzwischen konnte aber in Studien nachgewiesen werden, dass eine sehr hohe Aufnahme tierischer Proteine mit einem hohen Anteil schwefelhaltigen Aminosäuren und gleichzeitig geringer Zufuhr an basenbildenden Mineralien, wie Magnesium, Kalium oder Calcium zu einer sogenannten latenten Azidose (chronische Übersäuerung) führen kann. Bei einer latenten Azidose liegt der PH-Wert des Blutes immer noch im Normbereich, aber die Pufferkapazitäten sind erschöpft. Der Begriff „Übersäuerung“ beschreibt das vermehrte Vorhandensein von Säure in und zwischen den Zellen. Diese Übersäuerung gilt dann als Hauptursache der sogenannten Wohlstandskrankheiten, wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Schlaganfall, Osteoporose oder Gicht.
Es geht aber nicht darum, sich komplett basisch zu ernähren, denn das wäre eher nicht von Vorteil. Es geht um die Vermeidung einer erhöhten Säurezufuhr und der Stoffwechselprodukte, die beim Abbau bestimmter Nahrungsbestandteile entstehen.
Dabei ist eine überwiegend pflanzliche Ernährung mit dem Schwerpunkt auf vollwertige, pflanzliche Produkte besonders günstig. Basenbildende Mineralstoffe finden sich in pflanzlichen Lebensmitteln, inbesondere Obst und Gemüse.
Dr. med. Ludwig Manfred Jacob ist Leiter des Dr. Jacobs Instituts für komplementär-medizinische Forschung und Autor zahlreicher Fachartikel und Bücher. Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten sind Therapien und Prävention der typischen Zivilisationserkrankungen durch Veränderungen der Ernährungs-und Lebensweise, einem ausgewogenen Mineralienhaushalt und Säure-Basen-Stoffwechsel. Der Ratgeber „Das basische Prinzip“ von Barbara Simonsohn beschäftigt sich ausführlich mit den Zusammenhängen zwischen den unterschiedlichen Zivilisationskrankheiten und einem gestörten Säure-Basen-Haushalt nach den Erkenntnissen von Dr.Jacob. Sie erklärt, wie Übersäuerung des Organismus vermieden und der Säure-Basen-Haushalt wieder „in Ordnung“ gebracht werden kann.
Da zu einem präventiven Lebensstil bekanntlich nicht nur eine gesunde Ernährung gehört, finden sich in diesem Buch auch viele Anleitungen für Meditation, Atemübungen, Selbstmassage und Bewegung als weitere Säule des basischen Prinzips. Zum Schluss gibt es noch einen 7-Tage-Ernährungsplan auf pflanzlicher Basis mit vielen basenbildenden Lebensmittel und einfachen, leckeren Rezepten.
„Das Basische Prinzip“ ist sehr informativ und aufschlussreich. Es zeigt einmal mehr, warum eine pflanzliche, bzw. überwiegend pflanzliche Ernährung unserem Wohlbefinden und unsere Gesundheit zugute kommt.



